Montag, 13. Juli 2020

Rezension - Totenfang


 

Autor: Simon Beckett

Verlag: Rohwolt

Seiten: 560

ISBN: 9783499255052


Klappentext
Sein fünfter Fall führt Dr. David Hunter in die Backwaters, ein unwirtliches Mündungsgebiet in Essex, wo die Grenzen zwischen Land und Wasser verschwimmen. Aber die wahren Gefahren lauern nicht in der Tiefe, sondern dort, wo er sie am wenigsten erwartet.
Seit über einem Monat ist der 31-jährige Leo Villiers spurlos verschwunden. Als an einer Flussmündung zwischen Seetang und Schlamm eine stark verweste Männerleiche gefunden wird, geht die Polizei davon aus, Leo gefunden zu haben. Der Spross der einflussreichsten Familie der Gegend soll eine Affäre mit einer verheirateten Frau gehabt haben, die ebenfalls als vermisst gilt: Leo steht im Verdacht, Emma Darby und schließlich sich selbst umgebracht zu haben. Doch David Hunter kommen Zweifel an der Identität des Toten. Denn tags darauf treibt ein einzelner Fuß im Wasser, und der gehört definitiv zu einer anderen Leiche.
Für die Zeit seines Aufenthalts kommt David Hunter in einem abgeschiedenen Bootshaus unter. Es gehört Andrew Trask, dessen Familie ihm mit unverhohlener Feindseligkeit begegnet. Aber sie scheinen nicht die Einzigen im Ort zu sein, die etwas zu verbergen haben. Und noch ehe der forensische Anthropologe das Rätsel um den unbekannten Toten lösen kann, fordert die erbarmungslose Wasserlandschaft erneut ihren Tribut …



Meinung
Der fünfte Band der Reihe um David Hunter hat mir generell wieder ganz gut gefallen.
Allerdings scheint es einfach  nichts Neues zu sein. Ab dem dritten Band kam es mir immer wieder so vor, als hätte man alles schon einmal gelesen. Ein gewisses Grad an Spannung ist zwar immer vorhanden, doch verläuft scheinbar immer alles gleich ab:
Dr. Hunter wird zu einem neuen Fall gerufen, die dortigen ermittelnden Kollegen und Kolleginnen möchten Dr. Hunter offensichtlich nicht dabei haben und es kommt zu Streitigkeiten, er freundet sich mit einer Frau an, die irgendwie in den Fall verwickelt ist, woraus sich auch irgendwie mehr entwickelt...
Mich stört es ein wenig, dass man in diesem Fall irgendwie keine Verbindungen zum vorherigen Fall findet. Es ist, als hätte David alles verdrängt und stürzt sich in eine ganz neue Geschichte. Und auch Davids "Frauengeschichten" nerven mich mittlerweile. Ich persönlich denke, dass diese Romanzen in den Büchern absolut nicht nötig sind und könnte gut und gerne darauf verzichten. Obwohl mir Rachel eigentlich sehr sehr gut gefallen hat.
Auch die Atmosphäre in diesem Band konnte mich überzeugen. Die Gegend in den Backwaters und das Bootshaus haben für mich definitiv zur Spannung beigetragen.

Da ich die Bände trotzdem gerne und schnell lese und sie mich auf irgendeine Art und Weise auch fesseln vergebe ich trotzdem solide 3 Sterne und werde auch den sechsten Band noch lesen.

★★★

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